Burnout

BURNOUT

Unter „Burn out“ versteht man einen Zustand einer hohen psychischen und physischen Erschöpfung, die eine verminderte Leistungsfähigkeit, körperliche Symptome und eine eingeschränkte Lebensqualität nach sich zieht.

In diesem Zustand der totalen Erschöpfung empfinden sich die betroffenen Personen wie ausgebrannt – nichts geht mehr, die Grenzen der Belastbarkeit scheinen erreicht.

Die Betroffenen fühlen sich beruflich oder privat überbelastet, sie sind ängstlich, frustriert, depressiv, grenzen sich immer mehr von der Umwelt ab und haben eine distanzierte oder eine negative Einstellung gegenüber den Mitmenschen. Am Arbeitsplatz sind sie unkonzentriert und müde, sie fühlen sich überfordert und ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen.

Das Burn-out-Syndrom geht nicht nur mit einer deutlichen Verminderung der Leistungsqualität einher, sondern auch mit erheblichen Gesundheitsrisiken. Die Betroffenen sind anfällig für sämtliche Symptome, die mit einer Funktionsstörung des vegetativen Nervensystems in Zusammenhang gebracht werden wie Bluthochdruck, Herz-Rhythmusstörungen, Schlafstörungen, innere Unruhe, Kurzatmigkeit etc. Sie haben häufig ein gestörtes Immunsystem und sind daher sehr infektanfällig. Weitere Symptome sind u.a. Magen-Darm-Erkrankungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Müdigkeit.

Burn out kann jeden treffen, der einem Stress ausgesetzt ist und sich überfordert fühlt – vom 16-jährigen Schüler bis zum Industriemanager in mittleren Jahren.

Meistens sind es Personen, die an sich selbst sehr große Anforderungen stellen und zum Perfektionismus neigen.